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Ausgleich / Ausgleichsgrundstück

Ich denke, das dies ein Thema sein kann, welches auch andere Unternehmer und Unternehmerinnen interessieren könnte. Es geht mir um die Frage: Welche Formen gibt es, durch die man sich im Ausgleich zur Arbeit „Gutes tun“ kann – andere daran mit teilhaben lassen kann und der Umwelt dabei auch etwas „Gutes“ zurückgeben kann?


Wer viel arbeitet, der vernachlässigt bewusst oder unterbewusst Sachen, die ebenso wichtig sind. Das Bewusstsein der geglaubten Sicherheit, dass alles immer so weiter geht, kann oftmals trügerisch sein.


Ein Ausgleich kann existentiell sein. Ohne solchen geht es vielleicht nicht lange gut. Entweder ist man irgendwann alleine und behauptet, dass man es nicht kommen sehen hat oder man wird krank. Das Erkennen ist hierbei, denke ich, das Schwierigste. Ich selbst hatte in meiner Familie, eine Generation vor mir (ebenfalls Unternehmer), ein negatives Paradebeispiel. ... Die Gewichtung muss stimmen. Hierbei muss es aber nicht unbedingt nur um die Belange / Bedürfnisse der anderen gehen, sondern man sollte auch für sich selbst für Fürsorge sorgen. „Was tut mir gut und was tut mir nicht gut“. Wer das erkannt hat, versucht automatisch sein Handeln und Tun anzupassen – ist ausgeglichener und ist leistungsfähiger.


Für mich ist es wichtig, viel Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Frau, Hunde, Neffen usw. brauchen mich – aber was noch wichtiger ist: „Ich brauch sie“. Dazu kann es ebenso von Vorteil sein, ein paar Hobby's zu haben. Ob das Imkern, Angeln oder eine Plantage anlegen sein muss, das kann nur jeder für sich selbst entscheiden.


Auch bei meinen Mitarbeitern kann ich gut erkennen, was ein leerer Akku oder eine Motivationsdelle anrichten kann. Wir alle haben uns einen Tätigkeitsbereich ausgewählt oder kennen Situationen, wo man in Stress kommen kann. Der Umgang mit den Dingen ist jedoch entscheidend (Glaub, ich hätte auch Philosoph werden können) :-)


Ausgleichsgrundstück

Naja – der Name ist in diesem Wort schon selbst Programm – Ausgleich und Grundstück (Ausgleichsgrundstück). Wir Männer neigen ja so manches mal in ausgprägter Form zum rumblödeln. In meinem Fall gab es dazu einen Hektar Land zwischen Behringersdorf und Rückersdorf. Was hat mich dazu bewogen? Es gab zwei Gründe.


Der erste Grund – ehrlich gesagt steht der im Vordergrund – auch wenn es Werbewirksam andersherum besser zu vermarkten wäre. Es war die Idee, eines Männergrundstück zu schaffen – eine Fläche für Ausgleich. Hier kann man sich austoben. Ob es um die Gestaltung der Fläche mit Bäumen, dem Anpflanzen einer Thilo Brückner Gedächtnis Allee, den Bau einer Außenküche, eines Brotbackofen oder eines Bienenhäuschen geht – hier ist es mir selbst überlassen, was ich tun möchte. Nix zum Geld verdienen, sondern ein Hobby, welches einem gut tut. Immer wieder etwas zu finden, was begeistert und die Begeisterung hierfür dann mit seinen Mitarbeitern zu teilen – natürlich nur wenn sie es wollen.


Der zweite Aspekt war der grüne Fingerabdruck der Firma. Klar emittieren auch wir sehr stark – Da kann man sich als Unternehmer schon mal Gedanken machen, wie man versuchen kann, auf einen halbwegs grünen Abdruck zu kommen. Die Pflanzung von ca. 50 Obst- und Nutzbäumen erschienen mir hierfür ein guter Weg zu sein.


Da sich in meinem Vorhaben zeigte, dass sich auch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen lassen, war es naheliegend, diesen Schritt zu tun. Die Leidenschaft für die Gestaltung einer Fläche und zeitgleich der Umweltaspekt. Auch die Aufteilung der Grundstücksfläche in verschiedene Zonen war uns hier wichtig. Ein Hektar Land muss ja nicht vollständig zu Plantage werden, sondern kann ebenso Rückzugsmöglichkeiten für Wildtiere usw. bieten. Man selbst kann sich da auch gemütlich am Sonntag zwei bis drei Bier gönnen und die nächste Woche mental vorplanen oder in der Hängematte liegen und einfach mal fünf Minuten nix machen – die Seele baumeln lassen – was ja sowieso viel zu häufig zu kurz kommt.

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